Das psychosoziale und Bildungszentrum „Bong Mines“ in Bong Town, Liberia

Liberia ist ein Land mit Bürgerkriegsvergangenheit. Jahrelang wurde geplündert, zerstört und getötet.

Eine Bastion, die selbst der Krieg nicht stürmen konnte, sind Kirche und Krankenhaus von Bong Mine, einer ehemaligen deutschen Eisenerzmine im afrikanischen Regenwald. Hier wurde ein psychosoziales Projekt ins Leben gerufen.

 

Sascha e.V. will dabei helfen, den Kindern in Bong Town nach jahrelangem Krieg ihren Alltag zurückzugeben, ihnen wieder ein normales Leben zu ermöglichen. Um das zu erreichen, müssen die Menschen motiviert werden, ihre eigenen Ressourcen einzusetzen, um ihr Leben und ihre Umgebung wieder aufzubauen. Dazu benötigen die Bauern Saatgut, die Lehrer Kreide, die Schulklasse einen Fußball.

Nach den Schrecken des Krieges sind Alltag und Normalität das Fundament, auf dem die Kinderseelen wieder heilen können. Kindersoldaten, die zuvor jahrelang marodierend durch den Urwald zogen, brauchen Unterstützung in einem stabilen sozialen Umfeld. Dazu gehört die Familie und der Schulbereich.

Ihre Spenden sichern die Zukunft unseres Projekts. So konnten wir im Jahr 2007 einen Generator finanzieren, der die Aktivitäten auch in den Abendstunden ermöglicht. Im Jahr 2008 wurde mit den Spendengeldern der größte Teil des Schuldachs der Gbandi-Grundschule erneuert. 2009 erfolgte der weitere Ausbau und Einrichtung der Schule. 2010 halfen wir mit, die medizinische Versorgung zu verbessern.

 

2014 und 2015 unterstützten wir insbesondere Familien während der Ebola-Epidemie und finanzieren notwendige Maßnahmen in der Schule und der Krankenstation.